Mehr Gerechtigkeit in der Krise!

1. Oktober 2022

Gemeinsam mit Kevin Kühnert habe ich vor kurzem einen Supermarkt in Woltersdorf bei Berlin besucht. Für mich nicht irgendeine Filiale, sondern der Laden, in dem ich mit 16 Jahren meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann begonnen habe.

Mit meinen ehemaligen Kolleg*innen haben Kevin und ich über die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro gesprochen. Was sie uns erzählt haben und was das für sie bedeutet, erfahrt Ihr hier in dem Video:

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Bis ich 2021 in den Bundestag gewählt wurde, habe ich 23 Jahre im Unternehmen gearbeitet. Als ehemaliger Betriebsrat weiß ich, eine der häufigsten Fragen ist: „Wann gibt es endlich mehr Geld?“

Mit dem neuen Mindestlohn bekommen jetzt im Oktober nicht nur meine ehemaligen Kolleg*innen, sondern mehr als 6 Millionen Menschen mehr Geld für ihre harte Arbeit – vor allem in Ostdeutschland, vor allem Frauen. Und das Beste: wir konnten im Gesetz festschreiben, dass bereits in neun Monaten, am 30.06.2023, wieder verhandelt wird. Ich weiß, woher ich komme und werde das nie vergessen.

Es war ein langer Kampf, überhaupt einen Mindestlohn zu bekommen. Supermarkt-Ketten mit einem Flickenteppich an tariflicher Bindung, in dem die Mehrzahl der Kolleg*innen schutzlos sind, zeigen, warum der Mindestlohn so wichtig ist. Er legt nicht nur eine Lohnuntergrenze fest, sondern ist auch eine wichtige Grundlage für aktuelle und kommende Tarifverhandlungen.

Eine anständige Bezahlung ist eine Frage des Respekts. Und es ist dieser Respekt, der uns als Gesellschaft zusammenhält. Deshalb hat Olaf Scholz den Mindestlohn zur Chefsache gemacht. Aber damit ist noch nicht Schluss: Jetzt geht unser Kampf für höhere Löhne, mehr Tarifbindung und Tariftreue weiter. Egal, wie groß die Herausforderungen sind. Deutschland packt das. Mit sozialer Politik für Dich.

Herzliche Grüße, Mathias Papendieck,
Bundestagsabgeordneter für Frankfurt (Oder) und Oder-Spree und ehemaliger Betriebsrat

Im letzten Jahr haben wir gemeinsam für Olaf Scholz als Bundeskanzler und für einen höheren Mindestlohn gekämpft – und wir waren erfolgreich! Versprochen, gehalten: Ab heute gilt der neue Mindestlohn von 12 Euro.

Danke an alle, die mit uns gekämpft haben. Gemeinsam mit den Gewerkschaften stehen wir an der Seite der Beschäftigten. Der Mindestlohn ist eine untere Haltelinie. Löhne, von denen man kein selbstbestimmtes Leben führen kann, darf es in unserem Land nicht geben. 

Mit dem neuen Mindestlohn gibt es jetzt eine Gehaltserhöhung für über sechs Millionen Beschäftigte und ihre Familien. Für uns ist klar: Eine anständige Bezahlung ist eine Frage des Respekts. Der höhere Mindestlohn ist ein starkes Signal, auch für höhere Tariflöhne. Und er bewirkt eine Stärkung der Kaufkraft in Zeiten hoher Preise.

Wir wollen, dass jede und jeder von seiner Arbeit gut leben kann, gerade in Zeiten steigender Preise. Mit dem Mindestlohn und mit der Senkung von Steuern und Abgaben sorgen wir dafür, dass bei den Beschäftigten unterm Strich mehr auf dem Gehaltszettel steht.

Mit Blick auf die derzeit hohen Energiepreise greifen wir aber auch entschlossen in die Märkte ein. Mit der Finanzierung von Preisbremsen in Höhe von 200 Milliarden Euro bringen wir die Preise runter. Wir spannen einen Schutzschirm für Unternehmen und unterstützen mit verbesserten Hilfen, wie dem neuen Wohngeld, ganz gezielt Alleinstehende und Familien mit geringen Einkommen.

Euer Engagement für unsere SPD und für den Mindestlohn im Wahlkampf hat einen Unterschied gemacht. Lass uns jetzt noch mehr soziale Politik machen!

Mit herzlichen Grüßen, Saskia und Lars

P.S.
Der Mindestlohn kommt – Dank Euch! Unterstützt uns weiter und teilt unseren gemeinsamen Erfolg auch auf Euren Kanälen. Postet Euer Lieblingsmotiv und nutze den #DeutschlandPacktDas: Mindestlohn-Kampagne (picdrop.com)