80 Jahre Reichspogromnacht – Antisemitismus früher und heute
Am 9. November 2018 jährt sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Tausende von Juden geschlagen, verhaftet oder sogar ermordet, jüdische Geschäfte wurden zerstört und fast in jeder Stadt die Synagogen in Brand gesetzt. Die Judenverfolgung während der NS-Zeit erreichte mit der Reichspogromnacht eine neue Dimension und der grausame Weg zum Holocaust war hiermit vorgezeichnet. Heute werden Jüdinnen und Juden wieder auf offener Straße angegriffen, auf Schulhöfen und in Fußballstadien gilt "Jude" als Schimpfwort. Judenfeindliche Parolen auf Demonstrationen gegen Israel und antisemitisch motivierte Attentate werfen Fragen auf: Hat der Antisemitismus in Deutschland und Europa zugenommen? Woher kommt er und wer ist Antisemit_in? Sind dies vor allem Rechtsextreme oder Migrant_innen muslimischer Herkunft? Oder kommt der Antisemitismus aus der „Mitte der Gesellschaft“? Wir wollen den Antisemitismus von früher und heute genauer in den Blick nehmen und der Frage nachgehen, inwiefern sich der Antisemitismus mit der Zeit gewandelt hat. Was sind darüber hinaus die gegenwärtigen Herausforderungen durch antisemitische Einstellungen, Propaganda und Aktionen? Sie sind herzlich eingeladen, mit uns darüber zu diskutieren! 18.30 Uhr Ankommen mit einem kleinen Imbiss 19.00 Uhr Begrüßung Rolf Ahlrichs Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Sarah Hepp Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg 19.15 Uhr Vortrag Dr. Gideon Botsch Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus (EJGF), Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien – Universität Potsdam 20.00 Uhr Gespräch zwischen Dr. Michael Blume Beauftragter des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und dem Publikum Moderation: Laura-Luise Hammel Emanzipation und Frieden e.V. 21.00 Uhr Ende der Veranstaltung
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Anmeldung: http://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/227331/ | ||||||
Veranstaltungs-Nr. 13044701 |
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Veranstaltungsort
Hospitalhof Stuttgart – Albrecht Goes-Saal Büchsenstr. 33 70174 Stuttgart
Anfahrt www.hospitalhof.de/service/anfahrt/ Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn Station Stadtmitte, Ausgang Büchsenstraße U-Bahn Stationen Berliner Platz oder Liederhalle Mit dem Auto: Parkhäuser: Liederhalle oder Hofdienergarage
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Verantwortlich
Sarah Hepp Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsorganisation Sieglinde Hopfhauer Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg Tel.: 0711 / 24 83 94 40 Fax: 0711 / 24 83 94-50 e-mail: sieglinde.hopfhauer@fes.de
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor der Veranstaltung an die für die Organisation verantwortliche FES-Mitarbeiterin.
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